Die Streaming-Plattform Spotify hat Podcastern nach eigenen Angaben im ersten Quartal 2025 mehr als 100 Millionen Dollar (umgerechnet rund 88 Millionen Euro) ausgezahlt. Diese Zahl sei alleine von Januar bis März an die Macher und Produzenten der Audio- und Videoformate geflossen, gab das schwedische Unternehmen am Montag bekannt. Es war das erste Mal, dass Spotify die Zahlungen an Podcaster bezifferte.
Die Zahlen unterstrichen die Stellung von Spotify als „führende Plattform für Hersteller von Audio- und Videoinhalten“, erklärte das Unternehmen. Die Podcaster seien unter anderem an Einnahmen aus Werbung und aus dem Partnerprogramm von Spotify beteiligt worden, das zum Jahresanfang in mehreren Staaten an den Start gegangen war.
Das zunächst als reine Plattform für Musik gestartete Spotify bietet seit 2015 auch andere Audio- und Videoinhalte an. Seither hat Spotify massive Investitionen im Podcastbereich getätigt - und mehrere Produktionsfirmen unternommen, darunter die für erfolgreiche Formate wie „Crimetown“ und „Science Vs“ bekannte Gimlet Media.
Für das Jahr 2024 hatte das 2006 gegründete und börsennotierte Spotify mit 1,1 Milliarden Euro erstmals einen Netto-Jahresgewinn vermeldet. Seine jüngsten Quartalszahlen will das Unternehmen am Dienstag veröffentlichen.