POLITIK
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Kaschmir-Konflikt: Trump will zwischen Indien und Pakistan vermitteln
Nach massiven Angriffen Indiens und Pakistans Gegenbeschuss hat US-Präsident Trump beide Länder zum sofortigen Stopp der Feindseligkeiten aufgefordert. Indes dankte Pakistans Ministerpräsident Türkiye für seine Bemühungen um eine Deeskalation.
Kaschmir-Konflikt: Trump will zwischen Indien und Pakistan vermitteln
Khurram Amin - AA / AA
8. Mai 2025

US-Präsident Donald Trump hat Indien und Pakistan zu einem sofortigen Ende der Feindseligkeiten aufgerufen. Die gegenseitigen Angriffe müssten „jetzt enden“, forderte Trump am Mittwoch in Washington. Er kenne beide Länder gut und sei gegebenenfalls zur Vermittlung bereit. 

Zuvor hatten bereits Deutschland und die EU-Kommission Indien und Pakistan zur Deeskalation aufgerufen. 

Mindestens 31 Todesopfer durch indische Angriffe

Indien hatte in der Nacht auf Mittwoch Luftangriffe auf Pakistan und den pakistanisch kontrollierten Teil Kaschmirs geflogen. Dabei wurden nach Angaben des pakistanischen Militärsprechers mindestens 31 Menschen getötet und 57 Personen verletzt, darunter auch Kinder. Getroffen wurden unter anderem mehrere Moscheen. Pakistan reagierte mit Gegenbeschuss. 

Pakistans Außenminister Ishaq Dar verurteilte auf der Online-Plattform X die indische Aggression, die die Souveränität Pakistans und das internationale Völkerrecht klar verletzt habe. Die Attacken stellten eine „Gefahr für den regionalen Frieden“ dar, fügte er hinzu. 

Ministerpräsident Shehbaz Sharif unterstrich in einem Beitrag auf X das Verteidigungsrecht Pakistans und dankte Türkiye für seine „Solidarität und Unterstützung für Pakistan in dieser kritischen Zeit“. Sein Land sei für türkische Bemühungen um eine Deeskalation dankbar. 

Die Spannungen zwischen den beiden Atommächten hatten nach einem Anschlag in Kaschmir auf indische Touristen am 22. April wieder zugenommen. Indien beschuldigte Pakistan, militante Kämpfer zu unterstützen, die Anschläge verübten. Bei einer Pressekonferenz am Mittwochmorgen brachte der indische Außenminister Vikram Misri diese Anschuldigungen erneut vor.


QUELLE:TRT Deutsch und Agenturen
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